be2 s.a.r.l.

Inkasso durchConKred Inkasso bzw. diagonal inkasso gmbh

Die be2 s.a.r.l. aus Luxemburg betreibt u.a. die Dating-Plattform be2.com

Hier tappen Nutzer oftmals ungewollt in einen Abovertrag.

Es drohen Mahnungen durch Inkassofirmen, wie die ConKred Inkasso (= diagonal inkasso gmbh). 

Per Klick zur Liebe

Die be2 s.a.r.l. (Geschäftsführerin: Laetitia Pateau) betreibt u.a. die Plattform be2.com.

Unter „Über uns“ kann man über das Angebot auszugsweise folgendes lesen:

Über be2

be2 ist eine der weltweit führenden Partneragenturen. Wir bringen Menschen zusammen, die auf der Suche nach einer erfüllenden und langfristigen Beziehung sind. 
Seit dem Start im Jahr 2004 ist be2 kontinuierlich gewachsen und hat inzwischen mehr als 21 Millionen“

Schnell können Nutzer hier in einen kostenpflichtigen Abovertrag geraten.

Dabei sind derartige (Sex) Dating-Plattformen immer nach dem gleichen Schema aufgebaut. 

Auf einer modernen Startseite wird man von Bildern attraktiver, junger Frauen/Männer zur Registrierung auf der Webseite animiert. Die erstmalige Registrierung ist immer kostenlos und von Gebühren ist auf der Startseite nichts zu lesen.

So auch bei be2.com.

Das Problem mit der Probemitgliedschaft

Oftmals gerät man in das (ungewollte) Abo, wenn eine Probemitgleidschaft oder Testphase angeboten wird.

Denn was vielen Nutzern in solchen Fällen nicht bewusst ist, ist der Umstand, dass sich diese Probe/Test-Mitgliedschaften automatisch in eine teure (Premium-) Mitgliedschaft verlängern, wenn man nicht rechtzeitig kündigt.

Die Kosten variieren je nach Länge der Mitgliedschaft und verlängern sich jeweils automatisch, wenn man nicht rechtzeitig kündigt. 

So heißt es in den AGB von be2.com auszugsweise:

„Der Vertrag über eine kostenpflichtige, über die Website erworbene Leistung verlängert sich automatisch um die bei der Bestellung vereinbarte Laufzeit (z.B. 3, 6 oder 12 Monate), sofern der Kunde seinen Vertrag nicht mindestens 14 Kalendertage vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit – oder, sofern beim Kauf des kostenpflichtigen Zugangs eine andere Frist genannt wurde, innerhalb der genannten Frist – unter Angabe seines vollständigen Namens, des Landes, dessen be2-Service er nutzt und seiner bei be2 registrierten/im Profil hinterlegten Email-Adresse kündigt. „

Die Kostenfalle

Durch eine automatische Verlängerung der Mitgliedschaft – auch einer vormals kostenlosen/kostengünstigen Probemitgliedschaft kann es schnell teuer werden.

Nutzer berichten uns von folgenden Kosten für eine Premiummitgliedschaft (März 2021):

12 Monate      34,99 €/Monat           

6 Monate        49,99 €/Monat           

3 Monate        59,99 €/Monat

Und Vorsicht: bei der kostenlosen Mitgliedschaft reicht zur Kündigung die Löschung des Profils. Dies ist bei der kostenpflichtigen Mitgliedschaft nicht der Fall. Hier genügt es nicht, das Profil zu löschen. Hier muss man zusätzlich kündigen!

Werden die Beträge zurückgebucht oder Zahlung verweigert, droht oftmals die Einschaltung von Inkassofirmen oder Rechtsanwälten. Die Firma bediente sich in der Vergangenheit der ConKred Inkasso GmbH (CONKRED ist eine Marke der diagonal inkasso gmbH).

Dadurch steigt die Forderung um weitere Mahn- und Inkassokosten und der Zahlungsdruck auf Betroffene steigt nicht unerheblich.  

Erfolgreich aus dem Abo

Zahlen Sie nicht vorschnell! Lassen Sie die Rechtmäßigkeit der Forderung überprüfen. 

Die Ersteinschätzung ist kostenfrei und unverbindlich – so konnten wir schon viele Betroffene erfolgreich gegen ungewollte Abos verteidigen.

Kostenfreie und unverbindliche Ersteinschätzung

Ihr Ansprechpartner: Sebastian Günnewig

Rechtsanwalt Dipl.-Jur. Dipl.-Kfm. Sebastian Günnewig ist zertifizierter Datenschutzbeauftragter (TÜV) und leitender Rechtsanwalt der e-commerce-Kanzlei - Günnewig Rechtsanwälte und berät insbesondere im Wettbewerbs-, IT- und Datenschutzrecht.