CommunityPlanet B.V. – Mahnung der Webbilling AG und Rechtsanwalt Sebastian Kipke

Vorsicht vor Coins-Chats mit Fake-Profilen: CommunityPlanet B.V. – Mahnung der Webbilling AG und Rechtsanwalt Sebastian Kipke.

Die CommunityPlanet B.V. aus den Niederlanden betreibt diverse Dating- / Erotik-Plattformen, wie ac-community.com oder erocummunity.com.

Dabei können Nutzer schnell kostspielige Chats führen und sich hohen Rechnungen für Coins zum Chatten ausgesetzt sehen. Oftmals ist Nutzern nicht bewusst, dass sie hier mit Fake-Profilen chatten. 

Bei Zahlungsverweigerung drohen u.a. Mahnungen durch  Rechtsanwalt Sebastian Kipke.

Auf der Suche nach der großen Liebe

Die CommunityPlanet B.V. aus Venlo (CEO: John Cuppen) betreibt diverse Dating/Sex- Portale, wie ac-community.com oder erocummunity.com. 

Dabei wird regelmäßíg mit einer kostenlosen Registrierung geworben. Von etwaigen Gebühren ist auf der Startseite meist nichts zu lesen. Zur Anmeldung bedarf es häufig nur weniger Angaben. 

So wirbt die Seite erocommunity.com u.a. wie folgt:

Zum Verlieben

Du suchst das ganz Besondere? Ein süßes Girl von nebenan? Dann mach jetzt in der Community mit. Ganz viele hübsche Mädchen warten auf Post von ihrem Traumboy.“

Dabei dürfte vielen Nutzern nicht bewusst sein, dass die Seiten mit Fake Profilen arbeiten und ein realen Treffen mit diesen Personen nie möglich wird.

So heißt es in den AGB von ac-community.com auszugsweise (Wesentliches von uns hervorgehoben):

„Der Service bietet eine umfangreiche Entertainmentwelt und umfasst eine Vielzahl von tollen, fantasievollen und fantastischen Unterhaltungsmöglichkeiten im Bereich Dating. (…) Das Angebot bietet unter anderem Kontaktmöglichkeiten zu real existierenden, gleichgesinnten Frauen, Paaren und Männern, die unter Umständen neue Partner kennen lernen möchten. Weiterhin bietet der Service eine Vielzahl von Möglichkeiten zum Kommunizieren, Flirten bis zu eventuell realen Treffen mit realen Profilen aber auch mit von CP erstellten und betriebenen Profilen (nachfolgend CUser genannt). Mit CUsers sind keine realen Treffen möglich (siehe Ziffer 5 der Allgemeinen Unterhaltungsrichtlinen). Die kostenpflichtige Kommunikation mit CUsern bietet Liebhabern der verbalen und non-verbalen Kommunikation vielfältige Möglichkeiten sich zu unterhalten. Die CUser werden von Operatoren betrieben und dienen der reinen Unterhaltung sowie auch zur Qualitätssicherung und Service Tests. Reale Treffen oder ähnliches sind nur mit realen Usern möglich.“

Über die Problematik des Einsatzes von Fake Profilen gaben wir u.a. Auskunft in einem Fernsehbeitrag des NDR – StRG F/Panorama die Reporter:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_die_reporter/Undercover-als-Chatschreiberin-Abzocke-Flirtportal,sendung1098906.html

Coins statt Abo-Kosten

Zwar arbeitet die Seite nicht mit dem klassischen Abo-Modell, sondern werden hier die Gelder insbesondere durch den Erwerb von Coins zum Chatten generiert.

So heißt es in den AGB von ac-community.com auszugsweise.

„Die angebotenen Dienste von CP auf diesem Portal sind kostenfrei, sofern der Nutzer nicht vor dem Erwerb eines kostenpflichtigen Dienstes auf die Kostenpflicht hingewiesen wurde.
Auf den Webseiten von CP kann ein Nutzer einen im Bestellprozess ausgewählten Betrag in Form eines Guthabenkontos erwerben. Das Guthaben wird in sogenannten Coins geführt. Gegen einen beim jeweiligen Dienst angezeigten Verbrauch von Coins kann der Nutzer auf diesen Dienst zugreifen. Die Coins werden zeitgleich mit der Erbringung der Dienstleistung verbraucht. Weist das Guthabenkonto keine Coins mehr auf, ist eine weitere Nutzung der kostenpflichtigen Dienste nicht möglich.“

Dabei dürfte vielen Nutzern nicht bewusst sein, dass die Seiten mit Fake-Profilen arbeiten.

So heißt es in den AGB von ac-community.com auszugsweise (Wesentliches von uns hervorgehoben):

„Der Service bietet eine umfangreiche Entertainmentwelt und umfasst eine Vielzahl von tollen, fantasievollen und fantastischen Unterhaltungsmöglichkeiten im Bereich Dating. (…) Das Angebot bietet unter anderem Kontaktmöglichkeiten zu real existierenden, gleichgesinnten Frauen, Paaren und Männern, die unter Umständen neue Partner kennen lernen möchten. Weiterhin bietet der Service eine Vielzahl von Möglichkeiten zum Kommunizieren, Flirten bis zu eventuell realen Treffen mit realen Profilen aber auch mit von CP erstellten und betriebenen Profilen (nachfolgend CUser genannt). Mit CUsers sind keine realen Treffen möglich (siehe Ziffer 5 der Allgemeinen Unterhaltungsrichtlinen). Die kostenpflichtige Kommunikation mit CUsern bietet Liebhabern der verbalen und non-verbalen Kommunikation vielfältige Möglichkeiten sich zu unterhalten. Die CUser werden von Operatoren betrieben und dienen der reinen Unterhaltung sowie auch zur Qualitätssicherung und Service Tests. Reale Treffen oder ähnliches sind nur mit realen Usern möglich.“

Über die Problematik des Einsatzes von Fake Profilen gaben wir u.a. Auskunft in einem Fernsehbeitrag des NDR – StRG F/Panorama die Reporter:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_die_reporter/Undercover-als-Chatschreiberin-Abzocke-Flirtportal,sendung1098906.html

Nutzer berichten uns, dass Ihnen das Vorhandensein von Fake-Profilen nicht wirklich bewusst gewesen sei uns sie so horrende Rechnungen für Chats ausgegeben hätten, im Glauben, es handele sich um eine reale Person.

Die Kostenfalle

Auf der Suche nach der großen Liebe oder Flirts mit realen Personen, lassen sich viele Nutzer zum Kauf von unzähligen Coins hinreißen. Dabei ist Ihnen oft nicht bewusst, dass sie gerade mit einem Fake-Profil chatten, welches regelmäßig von einem (bzw. wechselnden) Moderator(en) betrieben wird und sie so zu immer längeren Chats animiert werden.

Die Zahlungen auf der Seite erocommunity.com werden meistens über den Zahlungsanbieter Webbilling AG aus der Schweiz abgewickelt.

Werden die Beträge zurückgebucht oder Zahlung verweigert, droht die Einschaltung von Inkassofirmen oder Rechtsanwälten.

Vorliegend bedient sich die Firma des Anwalts Sebastian Kipke aus Hamburg.

Dadurch steigt die Forderung um weitere Mahn- und Anwaltskosten.

Dadurch steigt wiederum der Zahlungsdruck auf Betroffene nicht unerheblich, da häufig mit gerichtlichen Schritten gedroht wird. 

Wir helfen Ihnen!

Sie sollten nun schnell reagieren, bevor weitere Inkasso-Kosten durch Rechtsanwaltskanzleien entstehen oder gerichtliche Schritte gegen Sie eingeleitet werden.

Eine anwaltliche Prüfung geht schnell und die Verteidigungschancen sind bei Verteidigung durch einen Rechtsanwalt sehr gut.

Wir greifen etwaig unberechtigte Forderungen mit juristischer Argumentation an und führen hier eine rückwirkende Anfechtung/Widerruf für Sie durch!

Die Ersteinschätzung ist kostenfrei und unverbindlich – so konnten wir schon viele Betroffene erfolgreich gegen online Dating-Portale verteidigen.

Kostenfreie und unverbindliche Ersteinschätzung

Ihr Ansprechpartner: Sebastian Günnewig

Rechtsanwalt Dipl.-Jur. Dipl.-Kfm. Sebastian Günnewig ist zertifizierter Datenschutzbeauftragter (TÜV) und leitender Rechtsanwalt der e-commerce-Kanzlei - Günnewig Rechtsanwälte und berät insbesondere im Wettbewerbs-, IT- und Datenschutzrecht.