Die Ideawise Ltd. aus Hongkong (Geschäftsführer = David Dreyer) betreibt diverse Dating- / Erotik-Plattformen, wie poppen.de oder pocorn-dating.com.
Dabei können Nutzer schnell ein kostspieliges Abo abschließen und sehen sich häufig hohen Rechnungen ausgesetzt (Abbuchung unter Onabo). Nutzer berichten zudem, dass ihrer Meinung nach mit Fake-Profilen gearbeitet wird.
Bei Zahlungsverweigerung drohen u.a. Mahnungen durch die Faircollect GmbH oder die National Inkasso GmbH.
Auf der Suche nach der großen Liebe
Die Ideawise Ltd. betreibt diverse Dating Portale.
Dabei wird regelmäßig mit einer kostenlosen Registrierung geworben. Von etwaigen Gebühren ist auf der Startseite häufig nichts zu lesen. Zur Anmeldung bedarf es nur weniger Angaben.
So wirbt poppen.de u.a:
„Hey, wir freuen uns auf Dich!
Seit mehr als 15 Jahren nutzen viele Millionen sympathische Menschen unsere Community
vollkommen kostenlos.“
Nutzer berichten uns, dass wohl mit Fake-Profilen von attraktiven Frauen gearbeitet würde.
Über die Problematik des Einsatzes von Fake Profilen gaben wir u.a. Auskunft in einem Fernsehbeitrag des NDR – StRG F/Panorama die Reporter:
Das Problem mit der Probemitgliedschaft
Erst ein genauer Blick in die AGB offenbart die hohen Folgekosten.
So heißt es auszugsweise in den AGB von poppen.de:
„Die Registrierung bei uns und die Nutzung der Poppen.de-Plattform ist im Grundsatz kostenlos. Du kannst bei Poppen.de aber auch kostenpflichtige Mitgliedschaften abschließen. Premium-, VIP- sowie Gewerbliche-Mitgliedschaften sind kostenpflichtig und auch explizit entsprechend gekennzeichnet.“
Die genauen Kosten sind auch in den AGB nicht zu finden. Die Kosten variieren je nach Länge der Mitgliedschaft. Nutzer berichten und von folgenden Kosten:
Premium-Mitgliedschaft
1 Monat 9,90€
3 Monate 22,49€
6 Monate 35,90€
12 Monate 53,90€
VIP-Mitgliedschaft
1 Monat 16,90€
6 Monate 59,90€
12 Monate 89,90€
Wichtig zu wissen: Die von uns geprüften Mitgliedschaften / Abo-Pläne verlängern sich automatisch immer weiter, wenn man nicht rechtzeitig kündigt.
Hier kann es schnell teuer werden
Betroffene erfahren manchmal erst von dem teuren Abo durch Abbuchungen unter der Kennzeichnung „Onabo“.
Werden die Beträge zurückgebucht oder Zahlung verweigert, droht die Einschaltung von Inkassofirmen oder Rechtsanwälten.
Vorliegend bedient sich die Firma u.a. der Faircollect GmbH oder der National Inkasso GmbH aus Düsseldorf.
Dadurch steigt die Forderung um weitere Mahnkosten.
Dadurch erhöht sich wiederum der Zahlungsdruck auf Betroffene nicht unerheblich, da häufig mit gerichtlichen Schritten gedroht wird.
Erfolgreich aus dem Abo
Sie sollten nun schnell reagieren, bevor weitere Inkasso-Kosten durch Rechtsanwaltskanzleien entstehen oder gerichtliche Schritte gegen Sie eingeleitet werden.
Die Zahlungsaufforderungen bzw. Rückbuchung bereits eingezogener Beiträge sollten sie dringend anwaltlich überprüfen lassen. Wir konnten schon viele Nutzer aus ungewollten Abos retten!
Die Ersteinschätzung ist kostenfrei und unverbindlich!