Die netforge GmbH & Co KG aus Berlin(Geschäftsführer = Christian Ermel, Patrick Herwig) betreibt u.a. die Dating Plattform fistaffair.com „Ihr Partner für den Seitensprung“.
Dabei tappen Nutzer immer wieder auf der Suche nach der großen Liebe bzw. dem schnellen erotischen Abenteuer in einen kostspieligen Abovertrag.
Auf der Suche nach einem erotischen Aben“teuer“
Dabei sind die Dating-Plattformen immer nach dem gleichen Schema aufgebaut.
Auf einer modernen Startseite wird man von Bildern attraktiver, junger Frauen/Männer zur Registrierung auf der Webseite animiert. Die Anmeldung ist dabei immer kostenlos
Von etwaigen Gebühren ist auf der Startseite jedenfalls nichts zu lesen.
So auch bei firstaffair.com
Hier heißt es auszugsweise:
„Melden Sie sich jetzt kostenlos an und finden Sie einen Seitensprung“
Es wird mit einer kostenlosen Anmeldung geworben. Von Kosten erfährt man auf der Startseite nichts.
Vielmehr wirbt die Seite mit einer Bekanntheit aus den Medien, indem Logos von „Max“, „GQ“, „Cosmopolitan“ und „JOY“ angezeigt werden, was sicherlich ein gewisse Seriosität vermitteln soll.
Unter „Leistungen“ heißt es noch auszugsweuse:
„Die Anmeldung ist kostenlos, unverbindlich und verpflichtet Sie zu keinem Kauf! Sie können kostenlos ein Profil anlegen, nach einem geeigneten Partner suchen und andere Profile ansehen. Somit können Sie sich erst einmal in Ruhe einen Eindruck über First Affair verschaffen.“
So weit so gut….doch um die wesentlichen Funktionen nutzen zu können, nämlich die Kontaktaufnahme, bedarf es des Abschlusses eines kostenpflichtigen Abovertrags.
Ein Blick in die AGB lohnt sich
Um die wesentlichen Funktionen der Plattform nutzen zu können (z. B. Kontaktaufnahme, Lesen von Nachrichten) bedarf es des Abschlusses einer kostenpflichtigen (Premium-) Mitgliedschaft.
Die Preise variieren dabei je nach Länge der Mitgliedschaft. Nutzer berichten uns von folgenden Kosten:
1 Monat 39.99 EUR / Monat 39.99 EUR
3 Monate 16.66 EUR / Monat 49.98 EUR
6 Monate 13.33 EUR / Monat 79.98 EUR
12 Monate 8.33 EUR / Monat 99.96 EUR
Zudem kann man Credits erwerben, um beispielsweise virtuelle Gegenstände zu kaufen.
Zudem verlängert sich jede Mitgliedschaft automatisch. Dazu heißt es in den AGB:
„Bei der Bezahlung per Kreditkarte oder Lastschrift verlängert sich die Mitgliedschaft automatisch um den gewählten Zeitraum zwei Tage vor Ablauf, wenn nicht fünf Werktage vor Ablauf des Zeitraumes der Mitgliedschaft gekündigt wird. „
Nutzer berichten uns, dass Ihnen nicht bewusst gewesen sei, dass sich die Mitgliedschaft bei nicht rechtzeitiger Kündigung immer weiter verlängert.
Unser Rat
Lassen die Forderungen anwaltlich prüfen.
Aus unserer langjährigen Erfahrung mit derartigen Fällen wissen wir, dass die Webseiten vieler Anbieter häufig gegen wichtige rechtliche Vorgaben verstoßen, wie das Bereitstellen einer Widerrufsbelehrung etc. Dadurch können die Verträge in vielen Fällen rechtlich angegriffen und die Forderungen abgewehrt werden.
Sie sollten einen Widerruf/Stornierung des Vertrags prüfen lassen.
Wir konnten schone viele Betroffene aus derartigen online Aboverträgen retten.
Gerne prüfen wir auch Ihren Fall.
Die Ersteinschätzung ist kostenfrei und unverbindlich – so konnten wir schon viele Betroffene erfolgreich gegen derartige Aboverträge verteidigen.